Mittwoch, 3. Januar 2018

Morderische Dinnerparty

Im November war mein Geburtstag und anstatt einer großen Party hatte ich ein paar gute Freunde zu einem mörderischen Krimi-Dinner bei mir zu Hause einzuladen. Ich hatte mir vor einiger Zeit die Spielebox für eine Mörderische Dinnerparty - tödliches Alpenglühen - aus dem Blaubart Verlag gekauft.

Die Box für die mörderische Dinnerparty kommt mit allem was man für einen spannenden Abend braucht. Darin gibt es die Einladungen bzw. „Vorlagdungen zum Verhöhr“ der Dinnergäste, eine Spielanleitung, Tischkarten, Hinweise und dunkle Geheimnisse aller Mitspieler sowie ein Handbuch für jeden Charakter mit Tipps und Hinweisen zum eigenen Verhalten. Zudem gibt es eine CD in der ein Kommisar weitere heikle Fragen stellt. Selbst an eine Empfehlung für die Kleindung wurde gedachte, damit alles zum Thema passt, bei unserem Dinner eben bayrische Tracht.
Was wäre eine Dinnerparte ohne das Dinner? In der Box gibt es alle Rezepte für das passende Abendessen, inklusive einer Empfehlung für eine Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise. Das fand ich super, dass in der Beschreibung für den Gastgeber die Rezepte mit Zubereitungsempfehlungen  stehen. So wird z.B. empfohlen die Suppe am Vorabend zu zubereiten. 

Ich hatte das Dinner auf einen Samstag Abend eingeladen und verbrachte daher den Samstag damit das Krimi-Dinner vorzubereiten. Begonnen habe ich die Petersilienwurzel-Suppe mit Beluga-Linsen zu kochen, gefolgt vom Brezelknödel. Den Braten habe ich meinem Mann überlassen, da er sich bei uns ums Fleisch kümmert. :-)
Allgemein ist das Verhör und das Essen super im Spiel geplant, das man dank der Vorbereitung für die Suppe gleich starten kann. Dass Fleisch schmort bis zum Hauptgang im Ofen, sodass man sich gut auf das Spiel konzentrieren kann und auch das Dessert ist keine Spielunterbrechung. 

Alles in allem haben wir ca. 4,5 Stunden unseren Killer gejagt und uns gegenseitig verdächtigt. Es war für uns alle ein großer Spaß und eine gute Unterhaltung. Zum Schluss, nach vier Runden sollte jeder seinen Verdacht auf den Mörder äußern und wir waren uns nicht einig. Alle haben ihre Rollen so gut gespielt, dass wir uns alle gegenseitig verdächtigten. 

Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings, nachdem wir es jetzt einmal gespielt haben, wissen wir nun auch wer der Mörder ist. Jedoch hat der Abend definitiv Lust auf mehr gemacht und ich werde mir sicher bald ein anderes Set für eine mörderisches Dinner-Party kaufen. 

Habt ihr selbst das schon ausprobiert? 

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